Die Gemeindeversammlung – Sinnbild direkter Demokratie. Und doch: Nur noch 11 % der Stimmberechtigten erscheinen. Ein SRF-Beitrag zeigt das Dilemma. Kaum Diskussionen. Einstimmige Abstimmungen. Ein paar Fragen aus dem Publikum. Und vor allem: leere Stühle. Ist das noch Demokratie? Oder ist es Zeit, neu zu denken, um die Beteiligung zu stärken?

Die stille Krise der Partizipation

Was ist los mit der direkten Demokratie auf Gemeindeebene?

  • Die Geschäfte sind unspektakulär, vieles dient der Kenntnisnahme.
  • Es kommen vor allem Ältere, Junge fehlen fast vollständig.
  • Die Motivation: Austausch, Nähe, Einblick – aber nicht der Inhalt der Versammlung selbst.

Die Zahlen sprechen für sich: 11 % Beteiligung. Ein schleichender Verlust an Beteiligung ist auch ein Verlust an demokratischer Kultur. Es braucht neue Wege, um die Beiteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner zu steigern.

Woran es wirklich fehlt: Beziehung, nicht Information

Zweimal im Jahr einladen und hoffen, dass die Leute erscheinen – das reicht nicht mehr. Wer Menschen zur Partizipation bewegen will, muss eine Beziehung aufbauen.

Und wie jede Beziehung braucht auch die zwischen Verwaltung und Bevölkerung:

  • Pflege über das ganze Jahr
  • Relevanz für das eigene Leben
  • Regelmässige und persönliche Ansprache

Wie echte Beziehung gelingt

Was brauchen die Einwohnerinnen und Einwohner?

  • Inhalte, die sie betreffen und interessieren
  • Sichtbarkeit auf vertrauten, zugänglichen Kanälen
  • Niederschwellige Möglichkeiten zur Beteiligung

Gerade kleinere Gemeinden können (und sollen) nicht alle Social-Media-Kanäle bespielen. Aber ein gut kuratierter E-Mail-Kanal – das funktioniert für alle. Wer auf diesem Weg transparent, regelmässig und nah kommuniziert, baut Vertrauen auf und senkt die Hürden zur Mitwirkung. So lässt sich die Partizipation langfristig stärken.

Vom Event zum Höhepunkt eines laufenden Dialogs

 Statt die Gemeindeversammlung als isoliertes Ereignis zu sehen, könnte sie der krönende Abschluss eines kontinuierlichen, digitalen Austauschs sein.

Wie wäre es, wenn nicht an der Versammlung diskutiert und entschieden wird – sondern bis zur Versammlung? Wenn Einwohnerinnen und Einwohner ihre Perspektiven bereits im Vorfeld einbringen, sich informieren, abstimmen, austauschen?

Dann wird die Versammlung zum Moment der Klarheit, zur feierlichen Bestätigung dessen, was gemeinsam entwickelt wurde. Ein Ort, an dem letzte Fragen geklärt und Entscheidungen getroffen werden – aber auch einer, an dem man gemeinsam Rückblick hält und stolz auf das Erreichte schaut.

Demokratie lebt vom Mitmachen. Und Mitmachen beginnt mit Aufmerksamkeit. Wer als Gemeinde heute relevante Kommunikation schafft, gestaltet die direkte Demokratie von morgen aktiv mit.

Wie Aivie helfen kann

 Mit Aivie lassen sich digitale Beziehungen zur Bevölkerung einfach und wirksam pflegen:

  • Interessenbasiertes E-Mail-Marketing statt allgemeiner Massenkommunikation
  • Automatisierte Kampagnen zur Information und Beteiligung
  • Interaktive Formate wie Online-Umfragen, Mitmach-Formulare oder Mini-Abstimmungen
  • Event-Kommunikation mit Erinnerungen, Feedbacks und Follow-ups

So wird digitale Kommunikation zum Schlüssel, um die Beteiligung gezielt zu stärken – ganz ohne Social-Media-Overload. Einfach, datenschutzkonform und effektiv.

Wie Aivie deiner Gemeinde helfen kann, wieder mehr Menschen zu erreichen und zu beteiligen.
Wir bieten ein fixes Jahrespaket für Gemeinden, die Partizipation neu denken wollen. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf.

Autor: Adrian Schimpf von Aivie

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